Download PDF Israel: Der Staatsgründer erinnert sich
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Israel: Der Staatsgründer erinnert sich
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
David Ben GurionDavid Ben Gurion wird 1886 in Plonsk (Ostpolen) geboren. 1906 wandert er nach Palästina aus. Dort wird er zu einem der Führer der Arbeiterbewegung. Dann juristisches Studium in Konstantinopel; 1915 Ausweisung aus Palästina, Aufenthalt in den USA; 1917 Rückkehr und Mitbegründung der Gewerkschaft Histradut. Ab 1933 führend im Zionistischen Weltkongreß. Am 14. Mai 1948 verkündet er die Neuerrichtung des Staates Israel, wird Ministerpräsident und Verteidigungsminister.David Ben Gurion stirbt 1973 in Ramat Gan, Israel.
Produktinformation
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 3 (1. Mai 1998)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783596139354
ISBN-13: 978-3596139354
ASIN: 359613935X
Größe und/oder Gewicht:
12,4 x 1,7 x 19 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.1 von 5 Sternen
5 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Weltgeschichte miterlebtDie Wirklichkeit kann spannend wie ein Roman sein nur ist sie dieRealität. Die Memoiren von David Ben Gurion schildern ausseiner persönlichen Sicht die Geschehnisse um die Staatsgründungvon Israel. Das flüssig und gut geschriebene Buch lässt sich sehrgut lesen. Der interessierte Leser(in) ist mit dabei und erfährt vieleneue Fakten und Begebenheiten um die historische Staatsgründung.
Faktuelle tägliche Notizen. Scheinbare fast rituelle Wiederholungen. Schlüsselzeit zwischen der Epoche Herzl (Homeland) und dem heutigen Machtspiel zwischen Israel und den unfreiwilligen Nachbarn.Es ist ein durchaus spannendes Buch und leuchtet weit in die heutige Zeit mit den gegenwärtigen Vertretern des Zionismus am Ruder. Der Schlusskommentar ist in keiner Weise parteiisch. Wer sich etwas für das Geschehen im Nahen Osten interessiert, ist dieses Buch wohl ein Muss.Israel. Der Staatsgründer erinnert sich
Kurzweilig zu lesen führt das Buch in die Gründungsjahre des Staates Israels hinein. Gerade über die Ereignisse jener Tage streiten sich heute die Gelehrten. Es ist daher sehr zu bergüssen, dass die Erinnerungen eines Direktbeteiligten als Quelle zur Verfügung stehen. Erst die Betrachtung aus allen Blickwinkeln lässt eine objektive Sicht des Nahostkonflikts zu. Dieses Buch sollte jeder gelesen haben, der sich für Israel und den blutigen Konflikt interessiert. Neben dem direkten Besuch des Landes ist dies eine wichtige Quelle, um Land und Leute zu verstehen.
Was ist zu erwarten, wenn Politiker ihre "Tagebücher" veröffentlichen? Man erinnert sich noch an die Tagebücher, die der dicke aus Oggersheim veröffentlicht hat. Sogar George Double-U hat einen Ghostwriter gefunden ... Selbstrechtfertigung, selektive Auswahl der Fakten und eigenwillige Interpretationen sind bei solchen Werken Programm. Ein solches Buch liest man also weniger, um sich über die Fakten zu informieren, sondern eher um zu prüfen, in wie weit sich der Autor von diesen Fakten entfernt bzw. was er alles unerwähnt lässt.Und da schneidet der Autor Ben Gurion ganz schlecht ab. Sein Thema ist die Zeit kurz vor der Staatsgründung Israels bis kurz danach. Es geht darum, mit der UNO zu verhandeln und mit den Engländern, es geht darum, Waffen zu beschaffen und es geht darum, Krieg zu führen. Der Autor beschreibt in endlosen und ermüdenden Einzelheiten das politische und militärische Tagesgeschäft. Dabei schreibt er ständig von den "sittlichen und intellektuellen Vorzügen" der neu ins Land gekommenen jüdischen Bevölkerung, und er vergisst auch nicht, praktisch jedes jüdische Opfer eines Anschlages zu erwähnen.Der Gesamteindruck beim Leser: Die jüdischen Einwanderer möchten einen eigenen Staat gründen und haben dabei mit vielen existenziellen Problemen zu kämpfen. Diese meistern sie aber bravorös mit Hilfe ihrer "sittlichen und intellektuellen Vorzügen" (siehe oben).Worüber der Autor aber nicht kein Wort verliert, ist die Agenda, die er und ein enger Zirkel von Militärs und Geheimdienstlern tatsächlich verfolgten. Das Ziel war nicht nur, einen Staat zu gründen, sondern diesen auch so weit als möglich von "Arabern" zu säubern. Das bedeutete, das ca. 700000 Menschen aus ihrer seit Generationen bewohnten Heimat vertrieben wurden.Um dieses Ziel zu erreichen, musste Angst und Schrecken verbreitet werden, und dazu war jedes Mittel recht: grundlose Morde, Festnahmen, komplettes Niederwalzen von Dörfern, Vermienung derselben, um eine Rückkehr von Flüchlingen unmöglich zu machen u.v.m. Kurz: Die israelische Staatsführung bediente sich all der Praktiken, die man heute als ethnische Säuberung bezeichnet.Es gibt zu diesem Thema ein sehr aufschlussreiches Buch:Die ethnische Säuberung Palästinas von Ilan Pappe
sehr interressante buch wie ein biografie!
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